Ein Unternehmen, dass plant an einer Messe teilzunehmen, kann entweder über den Hallenplan einen vorgegebenen Stand buchen oder im Standwunschformular einen Standwunsch erfassen
In der folgenden Beschreibung der Prozesse gehen wir davon aus, dass ein Unternehmen (“Interessent”) durch die Akzeptanz eines Standes zum Aussteller wird. Das kann natürlich auch abweichend definiert werden.
Standwünsche werden in profairs mit dem Interessent gespeichert und bestehen aus den Grunddaten:
Standwünsche helfen dem Veranstalter bei der Aufplanung und sind immer beim Interessent bzw. später beim Aussteller abrufbar.
Standwünsche lassen sich direkt im Control verwalten (anlegen, ändern und löschen). Das Anlegen der Standwünsche im Control sollte aber eher die Ausnahme sein, üblicherweise erfolgt die Eingabe der Standwünsche mit der Buchung der Messeteilnahme über ein Formular. Der Aussteller erfasst dabei die Vertragsanschrift, einen Ansprechpartner und einen Standwunsch, eventuell noch weitere, für die Aufplanung und die spätere Standzuweisung relevante Informationen. Der Interessent wird in profairs unter Akquise gespeichert, damit sich der Veranstalter das Recht vorbehält, einen Aussteller abzuweisen.
Es gibt aber auch Messeformate, bei denen es keinen Zulassungsprozess gibt, heißt, Aussteller werden mit der Abgabe der Anmeldung und des Standwunschs zum Aussteller und erhalten direkt eine Bestätigung.
Vorzugsweise wird der Standwunsch im Interessensaccount eingebunden, damit Aussteller neben den Grunddaten zum Stand (Standtyp, Breite und Tiefe) auch noch weitere Stand- und Platzioerungswünsche erfassen können. In diesem Fall erhält ein Interessent einer Messe die Zugangsdaten zum Account, sieht dort alle für die Anmeldung relevanten Module und kann diese erfassen. Im letzten Schritt wird der Standwunsch erfasst.
Standardmäßig kann der Aussteller maximal einen Standwunsch angeben. Möchte dieser dann mehrere Messestände buchen, muss zuerst ein zum ersten Standwunsch gehörender Standvorschlag akzeptiert werden, vorher kann kein neuer Standwunsch angelegt werden. Sonst könnte sich ein Aussteller diverse Standvorschläge zeitgleich unterbreiten lassen, was im Ablauf der Standzuweisungen zu massiven Störungen führen könnte.
Optional kann der Veranstalter aber auch über das Standwunsch-Modul bei den allgemeinen Einstellungen definieren, dass mehrere Standwünsche zugelassen werden.
Im Standwunschformular existieren mehrere frei definierbare Felder, sowohl dropdowns (die beliebig viele Einträge enthalten können) als auch Eingabe- und Optionsfelder. Alle Felder können über die Sprachvariablen individuell beschriftet werden.
Dropdown Felder werden so angelegt:
[{"label": "Standbausystem", "value": "Standbausystem"}, {"label": "eigener Standbau", "value": "eigener Standbau"}]
Um ein dropdown als Pflichtfeld zu definieren, muss in den ersten Eintrag ein "required" : "true"
gesetzt werden:
[{"label": "Standbausystem", "value": "Standbausystem", "required" : "true"}, {"label": "eigener Standbau", "value": "eigener Standbau"}]
Es kann vorkommen, dass abgegebene Standwünsche des Ausstellers (noch) nicht aufgeplant werden und daher auch nicht in der Aufplanungssoftware CADdy++ erscheinen sollen. Dies ist beispielsweise bei Interessenten, die sich auf einer Warteliste befinden oder bei stornierten Ausstellern der Fall. In der Vergangenheit mussten diese Standwünsche gelöscht werden, dadurch war aber auch die Historie nicht mehr nachvollziehbar. Standwünsche können daher gesperrt werden, sofern sie noch nicht mit einem Standvorschlag verknüpft sind.
Für gesperrte Standwünsche gilt Folgendes:
Damit Aussteller bereits bei der Standwunschabgabe sehen, wie hoch die Kosten für den Stand sein werden, kann eine Formel hinterlegt werden, die eine Preisindikation für den ausgewählten Stand berechnet.
Beispiel 1
Für die Standfläche werden pro Quadratmeter 100 Euro berechnet, zuzüglich einer Buchungspauschale von 1900 Euro.
{{sqm}} * 100 + 1900
Beispiel 2
Wenn der Standtyp mit der ID 3 ausgewählt wird, werden je Quadratmeter 80 Euro zuzüglich Pauschale berechnet, ansonsten 100 Euro je Quadratmeter.
{{standtype}} IS 3 ? ({{sqm}} * 80 + 1900) : ({{sqm}} * 100 + 1900)
Beispiel 3
Gehört der Aussteller der Ausstellergruppe 1 an, wird eine Pauschale von 1600 Euro berechnet, ansonsten von 1900 Euro.
listfind ({{exhibitorgroups}}, 1) ? ({{sqm}} * 100 + 1600) : ({{sqm}} * 100 + 1900)
Zuletzt geändert am: 06.05.2025